Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2021

57 Kirchliche Bezirke Gleichzeitig konnte mit dem Spital SRO über die künftigen Anstellungsmodalitäten eines Seelsorgers verhandelt werden. An der Bezirksversammlung stimmten die Delegierten dem Vorschlag zu, dass der KBO künftig in vertraglicher Zusammenarbeit mit dem Spital SRO einen Spitalseelsorger oder eine Spitalseelsorgerin anstellt. Der Chefarzt des SRO, Manuel Moser, würdigte an der Bezirkssynode die Arbeit der Spitalseelsorge und bestätigte, dass diese weiterhin Infrastruktur und Büro des Spitals benutzen darf und so in den Spitalablauf integriert werden soll. Die sechs Sitzungen des Vorstands fanden anfänglich per Zoom, dann wieder vor Ort statt. Zum Jahresabschluss machten Vorstand und Mitarbeitende einen Ausflug nach Bern, wo sie in der Kirchgemeinde Johannes das Musical «Greta – Genug geredet, steht jetzt auf!» besuchten. Unteres Emmental Christoph Galli Präsident Die Corona-Pandemie beeinträchtigte den Betrieb im Bezirk. Die beiden Präsidienkonferenzen fanden gekürzt und unter Einhaltung der Schutzmassnahmen statt. Alle Geschäfte wurden gutgeheissen. Auf den sonst so wertvollen gegenseitigen Erfahrungsaustausch im zweiten Teil musste leider verzichtet werden. Bei den Ersatzwahlen in die kantonale Synode konnte nun auch der vakante Sitz besetzt werden. Die bisherige Revisorin und der bisherige Revisor, Erika Lehmann und Ruedi Schürch, haben mit der diesjährigen Revision ihr Amt niedergelegt. Mitte des Jahres fand der Wechsel in der Geschäftsleitung des Bezirks statt. Kathrin Gasser, die seit Jahren die Geschäfte des Bezirks gewissenhaft geführt hatte, übergab ihre Tätigkeiten an Simon Reber und trat in den wohlverdienten Ruhestand. Ende des Jahres fand ein weiterer Wechsel infolge Pensionierung statt. Die langjährige Präsidentin der KiK-Kommission, Pfarrerin Elisabeth Kiener, übergab die Leitung an Pfarrerin Ghislaine Bretscher. An dieser Stelle möchte ich Erika Lehmann, Ruedi Schürch, Kathrin Gasser und Elisabeth Kiener noch einmal ganz herzlich für die wertvolle Arbeit für den Bezirk danken. Nachdem 2020 die Anschubfinanzierung für das Pilotprojekt MPD (Mobiler Palliativer Dienst) zusammen mit den Bezirken Oberemmental und Oberaargau gesichert worden war, konnte nun auch die bis Ende 2022 befristete 20-Prozent-Stelle besetzt werden. Anfang August hat Pfarrer Alfred Palm die Arbeit zur Koordination des MPD aufgenommen. Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt sollen bei der kantonsweiten Einführung des MPD einfliessen. Oberemmental Ursula Hadorn-Wittwer Präsidentin Der Vorstand traf sich zu vier ordentlichen Sitzungen. An der ersten Sitzung im Jahr ist jeweils – nach erfolgtem Mitarbeitendengespräch – die Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie ein wichtiges Thema. Unsere beiden Beraterinnen, Susanne Kocher und Cornelia Weller, sind mit ihrer Arbeitssituation zufrieden. Aufgrund der Pandemiesituation musste öfters auf digitale und telefonische Beratung umgestellt werden. Auch auf die heilpädagogische kirchliche Unterweisung hatte Corona Auswirkungen. Es war viel Kreativität gefragt, um die Hp KUW, unter der Leitung von Esther Schöpfer, mit allen Auflagen durchführen zu können. Der ehemalige Regionalpfarrer Alfred Palm wurde als Spezialseelsorger mit einem 20%-Pensum für den Mobilen Palliativdienst Emmental-Oberaargau gewählt. Der Modellversuch ist vom Kanton Bern vorderhand bis Ende 2022 befristet. Pandemiebedingt konnten wir die Bezirkssynode nicht wie üblich am ersten Montag im März als Tagesveranstaltung durchführen, sondern mussten sie auf den 24. August verschieben und als Abendsitzung in der Kirche Langnau stattfinden lassen. Auf Ende Jahr verlässt Martin Wegmüller, langjähriger Kassier, den Vorstand des Kirchlichen Bezirks Oberemmental. Als Nachfolger wurde Hansjürg Messerli, bisheriger Revisor, gewählt. Neuer Revisor wird Andreas Fankhauser. Das Bezirksfest vom 31. Oktober wurde von der Kirchgemeinde Wasen durchgeführt (Teilnahme mit Covid- Zertifikat). Es hinterlässt mit der wunderschön geschmückten Kirche, dem feierlichen Gottesdienst, der Führung um die Kirche sowie dem feinen gemeinsamen Essen in der Kirche einen bleibenden Eindruck. Dafür geht ein herzlicher Dank an die Präsidentin Annemarie Huber, an Pfarrer Matthias Zehnder und an alle Helfenden. Synodalrätin Renate Grunder hat uns mit ihrem Besuch die Ehre erwiesen und damit das gute Miteinander zwischen dem Bezirk Oberemmental und Refbejuso betont. Der Präsidien- und Synodalenabend vom 9. November setzte sich mit der Kirchenentwicklung auseinander. Die Referentin, Franziska Huber, Beauftragte für Kirchenentwicklung und neue religiöse Bewegungen bei Refbejuso, hat viele Impulse mit auf den Weg geben können. Bern-Mittelland Nord Hanspeter Blatter Präsident Der Kirchliche Bezirk umfasst 21 Kirchgemeinden mit insgesamt rund 70 000 Mitgliedern. Die Hauptaufgabe unseres Bezirks besteht in der Koordination des heil- pädagogischen Unterrichts an drei Schulstandorten. Die Heilpädagoginnen sind von den einzelnen Kirchgemeinden angestellt, die Kosten für diesen Unterricht werden auf die Kirchgemeinden des Bezirks aufgrund der Steuerkraft aufgeteilt. Fortsetzung auf Seite 58

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