Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2021

20 Schlüsselfunktionäre im Haus der Kirche habe ich bereits anlässlich der Wintersynode ausführlich berichtet. Neu hinzu kommt, dass die nicht zuletzt durch Corona beschleunigte Digitalisierung nach dem Aufbau entsprechender Kompetenzen und der Bereitstellung der notwendigen Ressourcen verlangt. Sowohl in der Personaladministration als auch im Kommunikationsbereich stehen wir vor einem massiven Digitalisierungsschub. Nicht nur die Realisierung eines neuen Webauftritts, auch die von verschiedener Seite geforderte Präsenz in den sozialen Medien verlangt nach entsprechenden Kompetenzen und Ressourcen. Insgesamt lässt sich festhalten, dass verschiedene Fachbereiche im Haus der Kirche in den kommenden Monaten und Jahren vor grossen Herausforderungen stehen werden. Am 12. Dezember 2017 wurde ich durch die Synode als Nachfolger für den im Amt verstorbenen Jörg Haberstock gewählt. Mit dieser Wahl eröffnete sich mir die Gelegenheit, meine Erfahrungen aus verschiedenen beruflichen Tätigkeiten zusammenzuführen. Anlässlich der Wintersynode habe ich altershalber meine Demission per 31. August 2022 eingereicht. Ich bin der Synode für die Wahl und die damit verbundenen Aufgaben, Kontakte und Begegnungen sehr dankbar. Mir ist es an dieser Stelle ein grosses Anliegen, den Mitarbeitenden in den Zentralen Diensten für die mit viel Engagement und Herzblut geleistete Arbeit ganz herzlich zu danken. Homeoffice und Videokonferenzen gehörten im zweiten Corona-Jahr zum Alltag und haben unsere Arbeit über viele Monate geprägt. Dadurch entfielen die gewohnten informellen Kontakte weitgehend und spontane Absprachen waren nur erschwert möglich. Mithilfe regelmässiger Online-Besprechungen konnte die Führung der Geschäfte dennoch jederzeit gewährleistet werden. Die Fachstelle Infrastruktur hatte für das Haus der Kirche bereits im ersten Jahr der Pandemie ein eigenes Schutzkonzept erarbeitet, das im Verlauf des Berichtsjahrs, entsprechend den bundesrätlichen Vorgaben, mehrfach überarbeitet werden musste. Inhaltlich lässt sich für die Zentralen Dienste kein eigentliches Schwerpunktthema benennen, vielmehr waren die drei Fachstellen jeweils auf mehreren «Baustellen» gleichzeitig engagiert. Details dazu sind dem ausführlichen Bericht des Leiters Zentrale Dienste zu entnehmen. Mich hat im Berichtsjahr vor allem die teils sehr schwierige personelle Situa- tion in den Fachstellen beschäftigt. Ich stelle ganz allgemein fest, dass die «Alltagsroutine» in den Bereichen Personal und Informatik gerade noch bewältigt werden kann, die notwendige Weiterentwicklung jedoch die vorhandenen Kapazitäten deutlich übersteigt. Wo der Druck schliesslich zu gross wird, verschiebt er sich in der Regel auf die Ebene des Bereichsleiters und führt auch hier zu überdurchschnittlicher Mehrbelastung. Über das Ausmass der Mehrbelastung verschiedener Ein Jahr der Konsolidierung Nach der erfolgreichen Übernahme der Anstellungsverhältnisse der Pfarrschaft im Jahr 2020 lag der Schwerpunkt im Berichtsjahr in der Optimierung der neuen Prozesse, der Bereitstellung von Online-Erfassungstools und der Erarbeitung zahlreicher Synodevorlagen. Roland Stach Departementschef Zentrale Dienste Departement Zentrale Dienste

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