Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2021

60 fand unter Corona-Bedingungen statt. Leider konnten wir keinen gemütlichen Apéro durchführen. Am 31. August 2021 traf sich der Vorstand zur zweiten Sitzung in der Sankt-Anna-Kapelle, um die Vorbe- reitung der Delegiertenversammlung vom 29. Oktober 2021 in Zweisimmen zu besprechen. Wir luden die Referentin Lisa Zeller ein, die aupair.ch vorstellte. Nächstes Jahr wird in Lauenen ein Bezirksfest durchgeführt und wir werden auch einen neuen Abgeordneten in die Synode wählen, da Bruno Bader demissioniert hat. Frutigen-Niedersimmental Martin Graf Präsident Trotz Gewöhnung an die spezielle Situation wurde den Kirchgemeinden im Jahr 2021 wieder alles abverlangt in Sachen Flexibilität und Durchhaltewillen. Feststellbar war, dass die Kirchen einen besonderen Status haben und Gottesdienste – mit Einschränkungen – gefeiert werden durften. Dies wurde auch in den meisten Kirchgemeinden in unserem Bezirk gemacht. Die Bezirkssynode vom 28. April in Reichenbach konnte durchgeführt werden. Als Referent war Bernhard Ogg, Präsident Förderverein Pro Senectute Frutigen-Niedersimmental, eingeladen. Auch die Bezirkssynode vom 4. November in Oberwil konnte termingerecht stattfinden. Zu Gast war Esther Richard, Präsidentin Bernischer Kirchgemeindeverband. An der Versammlung in Oberwil wurde auch beschlossen, die Bezirkskollekte für die Jahre 2022–2024 dem Förderverein Pro Senectute Frutigen-Niedersimmental zukommen zu lassen. Die Kirchgemeinderätetagung in Spiez sowie die Bezirksfeier in Wimmis mussten leider um ein weiteres Jahr verschoben werden. Fünf Kirchgemeinden nahmen an der Langen Nacht der Kirchen teil. Der Anlass war überall ein grosser Erfolg. So durften beispielsweise in Wimmis gegen 250 Gäste begrüsst werden. Was in allen Kirchgemeinden zu kurz kam, waren die Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren. Vieles war geplant, musste dann aber recht kurzfristig abgesagt werden. Das stimmte uns alle sehr traurig. Die elf Kirchgemeinden in unserem Bezirk sind sich ähnlich, dennoch wurde vieles unterschiedlich angegangen und umgesetzt. Im Berichtsjahr war es im Gegensatz zum Vorjahr komplizierter, denn plötzlich gab es in den Gemeinden zwei Lager: Geimpfte und Ungeimpfte. Nun galt es, wenigstens in den Kirchgemeinden keine Gräben entstehen zu lassen. Gottesdienste sollten entweder mit Zertifikat, oder dann ohne, mit max. 50 Personen und auf Anmeldung durchgeführt werden. Das klingt einfach, war aber in der Umsetzung nicht immer ganz so simpel, zumal auch nicht an jedem Sonntag der Gottesdienst doppelt gefeiert werden konnte. Auch in den Gremien der Kirchgemeinden, den Räten und den Kommissionen gab es Geimpfte und Ungeimpfte. Dieser Umstand war eine der grösseren Herausforderungen für die Kirch- gemeinden in den letzten Jahren – auch um der Jahreslosung für 2022 gerecht zu werden: Jesus spricht: «Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.» Allen viel Kraft, weise Entscheidungen – begleitet von Gottes reichem Segen. Interlaken-Oberhasli Barbara Gilgen Präsidentin Unter Einhaltung der Vorgaben des BAG und der Berner Kantonalkirche wurden Gottesdienste und Hp KUW durchgeführt. Darüber war eine grosse Dankbarkeit zu spüren. In Meiringen fand im Juni eine Konfirmation statt, die von den Mitwirkenden Hp KUW sehr feierlich gestaltet wurde. Im Bezirk Interlaken-Oberhasli wurden zwei Präsidienkonferenzen durchgeführt. Die Präsidentin der Kirchgemeinde Meiringen trat überraschend per 30. Juni zurück und das Präsidium war verwaist. Daher stand ab 1. Juli interimistisch die Vizepräsidentin an der Spitze des Bezirks. Da die Vakanz im Vorstand nicht besetzt werden konnte, wurde die Vizepräsidentin an der Herbstkonferenz zur Präsidentin gewählt. Die Bezirkspräsidienkonferenz im November fand im Haus der Kirche statt. Es war bestärkend, dass diese Konferenz vor Ort durchgeführt wurde und so ein persönlicher Austausch möglich war. In den Sommermonaten fanden im Bezirk vereinzelt Gottesdienste im Freien statt, aber nur nach vorgängiger Bekanntmachung und im bescheidenen Rahmen. In der Ehe-, Paar- und Familienberatung ist viel Arbeit angefallen. Unser Beraterehepaar stand mit der nötigen Sorgfalt und unter Berücksichtigung der eigenen Kräfte im Einsatz. Die Umfragebogen zur Arbeit der EPF wurden in erfreulicher Zahl zurückgesandt. Dieses Angebot erfährt grosse Wertschätzung, entsprechend positiv fallen die Antworten aus. Die Finanzierung der an der Koordinationssitzung vorgestellten elektronischen Klientendokumentation stellt unseren Bezirk vor grosse finanzielle Probleme. Es wird diskutiert, ob Refbejuso die Bezirke diesbezüglich unterstützen kann. Auch die Budgetberatungplus ist gut ausgelastet. Zahlreiche Klientinnen und Klienten leben in getrennten Beziehungen, sind krank oder suchtmittelabhängig und kommen daher in Geldnot. Oft kann eine finanzielle Krise erfolgreich strukturiert werden. Dies dauert aber manchmal sehr lange, da die monatlichen Rückzahlungen teilweise nur wenige Franken betragen. Ich bedanke mich für die Unterstüt- zung beim Vorstand und bei den Kirchgemeinden im Bezirk sowie der Kantonalkirche Bern. Kirchliche Bezirke

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