Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2021

55 Kirchliche Bezirke grad erhöhte, der Einsatz von temporär angestellten Berufsleuten und die Flexibilität der stellvertretenden Pfarrer haben massgeblich dazu beigetragen. Im September wurde die Jugendarbeit mit dem Eintritt von Emilia Catalfamo verstärkt. Zum Zeitpunkt, zu dem wir diese Zeilen schreiben, können wir bereits ankündigen, dass die Stellen spätestens Anfang Sommer besetzt werden! Das ist eine erfreuliche Meldung im Hinblick auf die Zukunft unserer Kirche. Die Kirchgemeinde Franches-Montagnes empfing einen Lernvikar, Matthieu Mérillat, dem die Pfarrerin Daphné Reymond zur Seite stand. Die Kirchgemeinde Delsberg konnte ebenfalls eine Lernvikarin begrüssen, Florence Hostettler, sie wurde begleitet von Pfarrer Niels John. Kirchgemeinde Moutier Anlässlich der Abstimmung vom 28. März 2021 hat die Stadt Moutier entschieden, sich dem Kanton Jura anzuschliessen. Der Kirchenrat empfing im September den Kirchgemeinderat für eine erste Kontaktaufnahme. Er begab sich anschliessend auf Einladung des Synodalrats nach Bern, der ihn in neuer Zusammensetzung empfing. Die ersten Gespräche haben es ermöglicht, Optionen auf den Tisch zu bringen, die anschliessend geprüft werden sollen. Gemeinsames Ziel ist es, den Raum für die Vision und die Empfindungen der Kirchgemeindemitglieder von Moutier zu bewahren. Deutschsprachiger Bereich Die Kirchgemeindemitglieder deutscher Muttersprache, historisch betrachtet der Ursprung unserer Kirche, machen nur einen kleinen Prozentsatz unserer Kirchgemeinden aus; es handelt sich vor allem um ältere Mitglieder. Auch wenn sie zweisprachig sind, fühlen sie sich ihrer «Herzsprache» doch sehr verbunden. 2023 werden die beiden Pfarrer des deutschsprachigen Bereichs das Rentenalter erreichen. Der Kirchenrat hat eine temporäre Kommission eingesetzt, die sich zusammensetzt aus Mitarbeitenden und Kirchgemeindemitgliedern. Die Kommission hat den Auftrag, Lösungen zu suchen, die anschliessend der Exekutive vorgelegt werden sollen. Für den Kirchenrat und dessen Präsidenten hat es das Berichtsjahr ermöglicht zu lernen, wie man auch unter schwierigen Umständen funktionieren und unsere Kirche positiv in die Zukunft führen kann. Solothurn Ruedi Köhli Präsident Auch 2021 wird als ein in jeder Beziehung besonderes Jahr in die Geschichte eingehen. Es gab keinen Lockdown mehr; trotzdem mussten weiterhin viele traditionelle Anlässe verschoben oder abgesagt werden. Bedauerlich war dies vor allem bei der feierlichen Einsetzung von Pfarrpersonen in ihren neuen Kirchgemeinden und bei der Verabschiedung wohlverdienter Ratsmitglieder und der Vereidigung von neuen Ratsmitgliedern. Aber auch viele Gottesdienste, Konzerte und Veranstaltungen in den Kirchen konnten nicht stattfinden. Die Handlungsfähigkeit der Kirch- gemeinden und Synoden wurde dank gelockerter Vorschriften einerseits und moderner Kommunikationstechnik andererseits kaum noch eingeschränkt. Der persönliche Kontakt aber war in dieser Zeit kaum mehr möglich. Hilfreich war in dieser Situation die rasche und vollständige Detailinformation des Rechtsdienstes der Kirchen Bern-Jura-Solothurn betreffend den Fortsetzung auf Seite 56 Lange Nacht der Kirchen in der Kirche Geissberg, Langenthal.

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