Ökumenische Kampagne

22. März bis 9. April 2023 «Klimagerechtigkeit – jetzt!»

Für welche Welt wollen wir verantwortlich sein?

Klimaextreme wie Dürreperioden, übermässige Niederschläge oder Wirbelstürme gefährden den Anbau von Nahrungsmitteln und somit das Recht auf Nahrung von Millionen Menschen. Dies trifft kleinbäuerliche Familien im globalen Süden mit Hunger und Not und offenbart eine der herrschenden Ungerechtigkeiten: Die Menschen, die am wenigsten zur Klimaerhitzung beitragen, leiden am meisten darunter. Deshalb stellt die Ökumenische Kampagne 2023 im Rahmen der Themenreihe Klimagerechtigkeit das Recht auf Nahrung, die Produktion der Nahrungsmittel und unsere Ernährungsgewohnheiten in den Fokus.

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2. März bis 17. April 2022

Mit einer politischen Forderung an Bundesrätin Simonetta Sommaruga für ambitionierte Klimaziele sowie einem Appell an die Eigenverantwortung hat die Ökumenische Kampagne erneut für das Thema Klimagerechtigkeit sensibilisiert. Die Kernbotschaften der Entwicklungsorganisationen HEKS, Fastenaktion und Partner sein gehen einher mit denen des neuesten Berichts des Weltklimarats (IPCC).

Der Fokus der Kampagne lag auf dem Verbrauch von Energie, da der Überkonsum an Energie im Norden, einer der grössten Treiber der Klimakrise ist. Die Energieproduktion ist weltweit für rund 70 Prozent des CO2- Ausstosses verantwortlich, weshalb im globalen Norden diesen Energiekonsum beachtlich reduziert und konsequent ein Umstieg auf nachhaltige Technologien gefördert werden muss. An den Impulsveranstaltungen wurde genauer hingeschaut, was eine Reduktion des Energieverbrauches bedeutet und welchen Beitrag wir als bewegte Kirchen leisten können, das Ziel «Netto Null bis 2040» auch bei uns umzusetzen.

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17. Februar bis 4. April 2021: «Klimagerechtigkeit jetzt»

Mittelpunkt der diesjährigen Ökumenischen Kampagne ist die Klimagerechtigkeit. Die Länder des globalen Südens sind bereits jetzt am stärksten von den Folgen des Klimawandels betroffen, obwohl sie am wenigsten dazu beigetragen haben. Für Brot für alle, Fastenopfer und Partner sein ist es eine Frage der Gerechtigkeit, dass die Nationen und deren Einwohner/innen, welche hauptsächlich für Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, endlich Verantwortung übernehmen. Die Schweiz ist eines dieser Länder. Um auf die Klimakrise zu antworten und die Erde zu bewahren, ist eine Umkehr zu einem genügsameren Lebensstil notwendig. Nur so können wir die Schattenseite unseres Handelns minimieren und den globalen Temperaturanstieg auf 1.5° Celsius begrenzen.

Wir verbrauchen mehr, als wir haben
Mit unserem Lebensstil in der Schweiz sind wir daran, die Grundlage unseres Lebens zu zerstören – die Erde. So sind wir eine Bedrohung für Mensch, Tier und Natur.
Denn wer zu viel verbraucht, schadet:

  • sich selbst, seiner Gesundheit und seiner Beziehung zu Gott
  • anderen Menschen, die deswegen zu wenig haben, ausgebeutet werden, leiden
  • dem Lebensraum und den Geschöpfen, die darin wohnen.

Unser Lebensstandard ist über dem, was unsere planetaren Grenzen hergeben. Es braucht deshalb einen Wandel in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und auf der individuellen Ebene. Die Bewahrung der Schöpfung ist nur möglich, wenn wir – als Gesellschaft aber auch als Individuen – unseren Lebensstil ändern, genügsamer leben, Grenzen setzen und diese respektieren. Genügsamkeit ist eine Lebenshaltung, die Freiheit nicht im Überfluss, sondern in der Unterscheidung von Bedarf (Notwendiges) und Bedürfnis (Wunsch, Sehnsucht) sieht. Genügsamkeit, Suffizienz und Umkehr sind dabei wichtige Elemente und wesentlicher Teil des Wandels, die auch in der biblischen Tradition häufig vorkommen. Umkehr erfolgt aus Einsicht, ist mit Busse, Reue und Wiederversöhnung verbunden. Busse und Umkehr sind zentrale vorösterliche Themen und dienen zur Vorbereitung auf das Osterfest.


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