Schwerpunkte unserer sozialdiakonischen Arbeit

Profil Sozialdiakonie
Zentraler Schwerpunkt der Sozialdiakonie ist das soziale Engagement der Kirche in seiner ganzen Vielfalt. Menschen in schwierigen Lebenssituationen und sozialen Nöten sollen unterstützt, beraten und begleitet werden. Der Bereich Sozial-Diakonie setzt sich breit für einen sichtbaren und hohen Stellenwert der Sozialdiakonie ein. Dazu gehören: Öffentlichkeitsarbeit pflegen, Konferenzen organisieren, mit kantonalen Stellen verhandeln und Kirchgemeinden beraten.

Amt und sozialdiakonischer Dienst
Der Bereich Sozial-Diakonie unterstützt und koordiniert die Weiterentwicklung und Professionalisierung des Sozialdiakonischen Amtes. In Ergänzung zu den zwei anderen Ämtern (Pfarramt und Katechetenamt), definiert er das Aufgabengebiet des Sozialdiakonischen Amtes und bestimmt die Zulassung und die Bedingungen für die Beauftragung ins Amt. Er berät Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone, pflegt den Dialog mit sozialen Ausbildungsstätten, beurteilt die Finanzierungsbeiträge an sozialdiakonische Ausbildungen und weiteres mehr.

Ehe, Partnerschaft, Familie  EPF
Der Bereich Sozial-Diakonie unterstützt und koordiniert die neun Beratungsstellen zu Beziehungsfragen im Kanton Bern (www.berner-eheberatung.ch) und ergänzt das therapeutische Angebot mit Rechtsberatungen durch eine Juristin in Bern. Zum weiteren Aufgabengebiet EPF gehören die Publikation von Merkblättern und Informationsbroschüren zum Themengebiet sowie die Vernetzung mit anderen Institutionen.

Projekte in sozialen Brennpunkten
Alte, besonders verletzliche Menschen, Einelternfamilien, soziale Isolation, Armut, Langzeiterwerbslosigkeit, Gesundheit - dies sind einige der sozialen Brennpunkte, in denen der Bereich Sozial-Diakonie Zeichen setzt. Dies geschieht unter anderem durch entwickeln von Themenschwerpunkten in und mit Kirchgemeinden, veranstalten von Diskussionsplattformen, begleiten und initiieren von Projekten, vermitteln von finanziellen Mitteln und weiteren Ressourcen.

Spezialseelsorge / Palliative Care
Der Bereich Sozial-Diakonie setzt sich dafür ein, dass in Spitälern, Psychiatriestützpunkten, Heimen, Gefängnissen und Empfangszentren für Asylsuchende oder bei Unfällen und Katastrophen besonders geschulte Pfarrpersonen für die betroffenen Menschen seelsorgerlich zur Verfügung stehen.
Dies beinhaltet die Unterstützung von Fachpersonen, Überprüfung von Qualitätsstandards, Vernetzung mit palliativen Partnerorganisationen, Führung von Verhandlungen mit Ämtern des Kantons Bern und mit Institutionen der Gesundheit, Führung des ökumenischen Dialoges und anderes mehr.

Gebärdenkirche / Chilche für di u mi
Die Kirchgemeinde für Menschen mit einer Hörbehinderung der Reformierten Kirchen-Bern-Jura-Solothurn ist im Bereich Sozial-Diakonie angesiedelt. In der Gebärdenkirche (HBG) wird ein reges Gemeindeleben geführt: spirituelle Angebote wie Gottesdienste mit Bildern und visualisierten Texten, Liedern in Gebärdensprache, begleitete Ferienreisen, Mittagstische, Bildungs- und Freizeitangebote.

Die Koordinationsstelle «Chilche für di u mi» im Bereich Sozial-Diakonie und die eingesetzte Fachkommission engagieren sich für den Einbezug von erwachsenen Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung in das kirchliche Leben. Zusätzliche Angebote von spirituellen, gemeinschaftsbildenden Anlässen und Veranstaltungen für Betroffene sollen gefördert und der Austausch unter Fachpersonen ausgebaut werden.

Netzwerk mit sozialen Institutionen
Vielfältige Beziehungen im Sozialbereich tragen zu Kooperation bei und verhindern Doppelspurigkeiten. Die ohnehin knappen Mittel werden durch Absprachen effizienter eingesetzt. Der Bereich Sozial-Diakonie engagiert sich für die notwendigen sozialen Institutionen und Vereine: Mitarbeit in Vorständen und Fachausschüssen, Unterstützung und Beurteilung von sozialen Institutionen, Beitritte in Mitgliedschaften und vieles mehr.
 


Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn

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