Wort auf den Weg

Zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte

«Mach’s wie Gott - werde Mensch!» (Zitat eines/r unbekannten Verfasser/in)

«Wie immer ihr wollt, dass die Leute mit euch umgehen, so geht auch mit ihnen um!» (Matthäus 7,12, die sogenannte goldene Regel)

Inhaltlich ist es passend, dass der Tag der Menschenrechte in der Adventszeit liegt; es ist die Zeit der sehnsuchtsvollen Hoffnung. Als Jesus begann, in der Öffentlichkeit zu predigen, erzählte er vom Reich Gottes – einer Welt, in der alle zu ihrem Recht kommen.

Menschenrechte sind die grundlegenden Rechte, die uns allen ein Leben in Freiheit und Würde ermöglichen wollen. Viele von uns können diese Rechte ganz selbstverständlich in ihrem Alltag wahrnehmen. Die Aktion «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» zeigt aber unter anderem auf, wie viele Frauen in ihrem Alltag unter häuslicher Gewalt leiden.

Wie kann unsere Welt menschlicher im Sinne von mitmenschlicher werden?

Eine Richtschnur dafür ist die sogenannte goldene Regel aus der Bergpredigt Jesu. Wie ich von anderen behandelt werden möchte, das weiss ich. Davon ausgehend kann ich mich in andere hineinversetzen und andere entsprechend behandeln.

Jesus kam als Kind in unsere Welt – ein Kind, das den Schutz brauchte. Mit Weihnachten als Fest der bedingungslosen Liebe werden uns weltweit besonders diejenigen ans Herz gelegt, die schutzbedürftig sind. 


Judith Pörksen Roder


Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn

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