Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2019

8 Andreas Zeller Präsident des Synodalrats Nachdem Philippe Kneubühler schon Anfang Jahr den verstorbenen Lucien Boder als Vertretung der Romands im Synodalrat abgelöst und das Departe- ment Katechtik von Iwan Schulthess übernommen hatte, wurden Ende März Pia Grossholz, Departement OeME- Migration, und Stefan Ramseier, Depar- tement Gemeindedienste und Bildung, nach 16 und 14 Jahren im Rahmen eines Gottesdienstes und eines Nachtessens mit den Mitarbeitenden verabschiedet. Sie wurden abgelöst von Judith Pörksen Roder, Departement Gemeindedienste und Bildung, und Ueli Burkhalter, Departement OeME-Migration. Iwan Schulthess hatte zum Jahresbeginn das Departement Theologie über- nommen und wurde am 1. April neuer Vizepräsident des Synodalrats. Diese bedeutende Rochade wurde vom neu gebildeten Rat rasch und gut bewältigt, es entwickelte sich sofort eine gute Zusammenarbeit in einem angenehmen Klima. Auch in der Kirchenkanzlei gab es einen bedeutenden Wechsel: Nach 6 Jahren als Kirchenschreiber hat Daniel Inäbnit eine neue Herausforderung an- genommen. Wir danken ihm herzlich für die geleisteten Dienste. Intensivstudium Theologie Von den 15 Personen, die das Intensiv- studium Theologie für Akademiker mit dem Berufsziel Pfarramt ITHAKA absolviert haben, wurden die ersten neun im Oktober 2019 nach bestan- denem Schlussexamen ordiniert. Acht von ihnen haben die Arbeit im Pfarramt unverzüglich aufgenommen. 2019 begannen die übrigen sechs ihr Vikariat, bevor sie im Oktober 2020 ordiniert werden. Zusammen mit der Fakultät wurde ein Studiengang ITHAKA 2 entwickelt, welcher der bisherigen Studiendauer von ITHAKA entspricht, aber ohne finanzielle Sonderhilfe an die Studie- renden auskommt. Konferenzen Im Frühjahr fanden sechs Pfarr- konferenzen an verschiedenen Orten im Kirchengebiet statt. 318 Pfarrerinnen und Pfarrer von den rund 480 Bediens- teten nahmen an den obligatorischen Zusammenkünften teil, also rund zwei Drittel, eine seit Jahren konstante Zahl. Thema war das Kompetenzmodell für das Pfarramt. Nachdem die Kompe- tenzen für den Pfarrberuf bereits im Vorjahr diskutiert worden waren, lag nun ein detailliertes Modell vor. Den Synodalrat interessierte dessen Be- urteilung durch die Pfarrpersonen. An der Sozialdiakoniekonferenz im Mai wurden 25 konkrete und bereits erfolg- reiche Projekte aus verschiedenen Kirchgemeinden vorgestellt, die zeig- ten, dass die Vision «Von Gott bewegt. Den Menschen verpflichtet.» nicht nur Theorie ist. Sie wird gelebt. Die Katechetik-Konferenzen im Novem- ber thematisierten die Zukunft des katechetischen Amts, das es in dieser Form seit 2012 gibt. Ausgehend von grundsätzlichen Überlegungen zum Thema reflektierten die Teilnehmenden in Workshops konkrete Anforderungen innerhalb der drei Felder «Leitungs- kompetenz», «theologische Kompe- tenz» und «pädagogische Kompetenz» sowie deren Bedeutung für den einzelnen Amtsträger oder die einzelne Amtsträgerin. Die Präsidienkonferenzen im Herbst standen unter dem Titel «Kirche in Bewegung – Schritte in die Zukunft wagen». Die Konferenzen schlossen an die erfolgreiche Tagung «Kirche in Be- wegung» vom März 2019 in Bern an, an der über neue Formen des Kirche-Seins nachgedacht worden war. Darüber hinaus standen aktuelle Informationen Departement Präsidiales Im Berichtsjahr fand im Synodalrat eine Rochade statt, 15 Personen schlossen den Studiengang ITHAKA ab und verschiedene Fachkonferenzen wurden durchgeführt. An den Abgeordnetenversammlungen des SEK gab die Ehe für alle zu diskutieren, und der Präsident trat wiederum an verschiedenen Anlässen auf. Grosse Rochade imSynodalrat

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