Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2018

20 Die Arbeit in den Zentralen Diensten ist – nebst dem laufenden Tagesgeschäft – auf eine erfolgreiche Umsetzung des neuen Landeskirchengesetzes (LKG) ausgerichtet. Den 1. Januar 2020 imBlick … Departement Zentrale Dienste Da anlässlich des Amtsantritts am 1. Januar 2018 keine formelle Amts- übergabe stattfinden konnte, ging es in den ersten Wochen darum, mir einen Überblick über die einzelnen Aufgaben sowie die laufenden und geplanten Projekte zu verschaffen. Zu diesem Zweck und um die Arbeits- felder der einzelnen Mitarbeitenden kennenzulernen, führte ich mit jedem Mitarbeitenden der Zentralen Dienste ein ausführliches Gespräch. Etwas besser lernten wir uns dann im Som- mer anlässlich eines Team-Events, den wir in der Einsiedelei bei Solothurn durchführten, kennen. An dieser Stelle danke ich allen Mitarbeitenden und insbesondere dem Bereichsleiter Roger Wyss für die Offenheit, mit der sie mich in der Einarbeitungszeit und bis heute unterstützt haben. Im Bereich der Fachstelle Finanzen standen im Berichtsjahr zwei grosse Projekte im Vordergrund, nämlich die Einführung des Harmonisierten Rechnungsmodells HRM2 und die Totalrevision des Reglements über den gesamtkirchlichen Finanzhaushalt. Beide Projekte haben auch zum Ziel, für die Übernahme der Anstellungs- verhältnisse der Pfarrschaft und den künftig notwendigen Nachweis der gesamtgesellschaftlichen Leistungen gute Voraussetzungen zu schaffen. Die Umstellung auf HRM2 hatte aber auch grosse Auswirkungen auf die Erarbei- tung des Budgets für das Jahr 2019, galt es doch, die Rechnung 2017 und das Budget 2018 auf den neuen Kontenplan umzuschlüsseln. Im Zusammenhang mit der Einführung von HRM2 musste das bestehende Finanzvermögen neu bewertet werden. Aus dieser Neube- wertung resultierte ein Aufwertungs- gewinn, welcher sich im Budget 2019 auf das Gesamtergebnis der Erfolgs- rechnung auswirkt. Das darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Finanzierung unserer Aufgaben in Zukunft eine grosse Herausforderung darstellt, ihr schenken wir entspre- chend unser Augenmerk. Um dem Management der inskünftig rund 600 Anstellungsverhältnisse die ihm zustehende Bedeutung zukommen zu lassen, hat der Synodalrat beschlos- sen, auf Mitte 2019 eine eigene Fach- stelle Personal zu schaffen. Die Synode hat unter anderem die hierfür notwen- digen Stellenprozente anlässlich der Sommersynode 2018 bewilligt. Für die Verwaltung der Pfarrschaft konnte das Programm «Parepas», welches bereits beim Kanton Bern verwendet wird und sich dort bewährt, beschafft werden. Damit haben wir die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Datentransfer geschaffen. Unser übergeordnetes Ziel besteht jedoch darin, in jeder Hin- sicht einen reibungslosen Übergang der Pfarrschaft vom Kanton Bern zu Refbejuso zu gewährleisten. Die berufliche Belastung von Mitar- beitenden in Schlüsselpositionen hat, nicht zuletzt durch die zahlreichen zusätzlichen Aufgaben, die im Zu- sammenhang mit der Umsetzung des neuen Landeskirchengesetzes stehen, im Einzelfall einen besorgniserregen- den Umfang erreicht. Es ist zu hoffen, dass sich diese Belastungssituation demnächst wieder entspannt. Mit Fragen des Umweltschutzes be- schäftigte sich die Fachstelle Infrastruk- tur und erarbeitete, unter Einbezug der Mitarbeitenden, ein Umweltprogramm. Ziel dieser Arbeit ist die Erlangung des kirchlichen Umweltzertifikats «Grüner Güggel». Ich beschliesse meinen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr mit einem grossen Dank an die motivierten Mitarbeitenden der Zentralen Dienste, welche die vielfältigen Aufgaben und die mit der Umsetzung des LKG zusam- menhängenden Herausforderungen bravourös meistern. Roland Stach Departementschef Zentrale Dienste

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